f/286 – Die zweite Runde

Ich habe mit der Lochkamera weiter gemacht. Aber zuerst musste ich ein Problem lösen: Nach dem Digitalisieren des ersten Films ist mir aufgefallen, dass auf einigen Bildern Donut-förmige, helle Flecken waren. In Photoshop ließ sich das Problem durch Rausstempeln schnell lösen, aber ich wollte doch wissen, wo die Bildfehler her kamen. Mein erster Verdacht richtete sich auf das mit Edding schwarz angemalte Stück Pappe, dass ich an der Stelle der Linse eingesetzt hatte und auf dem die Lochblende befestigt ist (Schritt 2 in diesem Post). Da das Stück Pappe leicht glänzt, vermute ich, dass es zu Reflexionen kommt. Die Form der Bildfehler würde auf jeden Fall zu der Pappe passen. Um sicher zu gehen, habe ich auf der schwarz angemalten Pappe in Richtung des Films noch ein Stück matten, schwarzen Karton angebracht. Anscheinend hat es geholfen: der zweite Film war frei von dem Bildfehler.
Aufgenommen habe ich die Bilder am Wasserfall im englischen Garten und an dem verlassenen Olympiabahnhof (meine Lieblingslocation in München).

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