Zum Abschluss meiner Reise hatten meine chinesischen Geschäftspartner an meinem letzten Tag einen Ausflug zum DEM Wahrzeichen Chinas – der chinesischen Mauer – organisiert. Ein Reiseführer war gebucht worden, der mich zu dem Juyongguan-Mauerabschnitt ungefähr 50 km außerhalb von Peking bringen sollte. Schon am Hotel zeichnete sich einer der berühmt-berüchtigtem Pekinger Smog-Tage ab. Hinter dem Dunst verhangenen Himmel war die Sonne nicht auszumachen und die Situation wurde in den Hügeln außerhalb von Peking nicht besser. Da wir unter der Woche zur chinesischen Mauer gefahren waren, war es dort gemessen am Bekanntheitsgrad der Sehenswürdigkeit angenehm leer und um ganz für uns zu sein, entschieden wir ein steiles Stück der Mauer zu erklimmen. Ich muss sagen, die Mauer zu erklimmen, war deutlich anstrengender als erwartet. Zum einen war es drückend heiß, zum anderen sind die Treppenstufen auf der chinesischen Mauer alle unterschiedlich hoch und tief. Da lernt man DIN Stufen wirklich zu schätzen. Lustiger Weise war mein Guide wesentlich unfitter als ich und brauchte alle paar Meter eine Pause, was mir viel Zeit zum Photographieren gab. Durch den dichten Smog war das Licht völlig ohne Richtung und eher langweilig, was die Ausbeute an zeigenswerten Bildern deutlich schmälerte.
Ich muss sagen, die chinesische Mauer ist wirklich ein äußerst imposantes Bauwerk und ich bin froh, dass ich diesen doch sehr touristischen Ausflug gemacht habe. Um diesen Beitrag mit einem Zitat von Mao Zedong zu beenden: „Wer die Mauer nicht erklommen hat, ist kein Held.“

Smog-Alarm: An der eingeschränkten Fernsicht lässt sich das chinesische Umweltproblem eindeutig erkennen