Im November letzten Jahres ging es mal wieder nach Potsdam und Berlin. Wieder eine gute Gelegenheit mich mit meinem Photokumpel aus Konstanzer Zeiten – Ruslan – zu treffen und mit Kamera & Stativ um die Häuser zu ziehen.
Nach kleineren Koordinationsproblemen bezüglich unseres Treffpunkts in Berlin (Ruslan am HBF, ich hab Bahnhof Zoo) haben wir uns auf die Tour gemacht, die Ruslan für den Abend ausgearbeitet hat: vom HBF aus an der Spree entlang, vorbei an Kanzleramt und schwangerer Auster (hier schonmal die ersten beiden Motive mitgenommen), durch den Tiergarten zur Siegessäule. Wieder einmal ein totphotographiertes Motiv. Wieder einmal ein Wahrzeichen. Eigentlich genau das, was ich nicht mehr photographieren wollte. Aber irgendwie scheine ich zu diesen offensichtlichen Motiven immer wieder zurückzukehren. Den Postkarten-Motiven. Die Versuchung ist einfach zu groß. Auch wenn das Ergebnis selten bei so abgegriffenen Motiven ein einzigartiges Meisterwerk ist, eignen sich diese – zumindest für ich – für Kompositionsstudien. Und ehrlich gesagt: das Bild „Siegessäule II“ gefällt mir. Ich bin froh das ich in diesem Fall nicht so konsequent mit meinen Vorsätzen war.
Von der Siegessäule ging es über das Brandenburger Tor (keine vorzeigbaren Bilder) weiter zum Potsdamer Platz. Mittlerweile müde und durchgefroren habe ich hier nur noch etwas unmotiviert rumgeknipst. Mehr zufällig ist dabei die Nachtaufnahme des Deutsche Bahn Towers entstanden (für mich das beste Bild des Abends). Da es schon spät war und Ruslan noch zurück nach Potsdam musste (ich für meinen Geschäftstermin fit sein musste), haben wir den Potsdamer Platz zur letzten Station des Photo-Streifzuges erklärt.
- Das Kanzleramt
- Spreebrücke und dramatisches Licht
- Siegessäule I
- Siegessäule II
- Der Deutsche Bahn Tower